Stevie Wonder wurde nicht blind geboren. Hier ist die Wahrheit darüber, wie er sein Augenlicht verlor

Mehr als 100 Millionen Platten. Zehn Nummer-eins-Singles in den USA. Erstaunliche 25 Grammys. Stevie Wonder hat sich seinen Status als Ikone mehr als verdient. Im Laufe der Jahre hat er sich einen Weg zur Berühmtheit gebahnt, der ihn zu einer Inspiration gemacht hat - insbesondere für andere, die blind oder sehbehindert sind. Aber die Geschichte, wie Wonder sein Augenlicht verlor, ist eine traurige Geschichte. Die Ursache dafür war ein wirklich tragischer Fehler.

Ja, Wonder wurde nicht blind geboren. Manche würden jedoch behaupten, dass er schon immer das Zeug zum Genie hatte. Und seine Leistungen sind unbestreitbar. In den 70er Jahren gewann Wonder zum Beispiel dreimal hintereinander den Grammy für das Album des Jahres - was zu dieser Zeit völlig ohne Beispiel war.

Oh, und dann ist da noch die Kleinigkeit, dass Wonder praktisch jedes Instrument unter der Sonne spielen kann. Noch bevor er zehn Jahre alt war, konnte er seine Familie auf dem Klavier, der Mundharmonika und dem Schlagzeug begeistern. Als er älter wurde, erlernte er unter anderem auch den Synthesizer, die Bassgitarre, das Clavinet und die Bongos.

Und dann ist da noch das Engagement von Wonder. Hast du jemals darüber nachgedacht, wie der Martin Luther King Jr. Day entstanden ist? Nun, der Musiker hat dazu beigetragen, die Kampagne zum Gedenken an die Bürgerrechtsikone mit einem nationalen Feiertag ins Leben zu rufen. Und er ist für seine Bemühungen belohnt worden. Im Jahr 2009 ernannten die Vereinten Nationen Wonder zum Friedensbotschafter und 2014 wurde ihm von Barack Obama die Presidential Medal of Freedom verliehen.

Aber natürlich ist Wonder vor allem für seine unglaubliche Musik bekannt. Und wenn du denkst, das klingt übertrieben, dann hör dir Elton John an. Die englische Rock-Ikone schrieb einmal für den Rolling Stone: "Lassen Sie es mich so sagen: Wo auch immer ich in der Welt hingehe, nehme ich immer eine Kopie von Songs in the Key of Life mit. Für mich ist es das beste Album, das je gemacht wurde und ich bin immer noch voller Ehrfurcht, wenn ich es höre. Das ist ein außergewöhnlich hohes Lob.